Shangrila Entwicklungshilfe
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Soforthilfe

Unbürokratische, direkte und differenzierte humanitäre Hilfe für mehr als 36000 Menschen

Projektsicherheit - Teamwork- Statusprüfungen

Tägliche Nachbeben lassen die Menchen nicht zur Ruhe kommen. Das Krisenteam arbeitet hervorragend.
Viele Häuser in den Projektgebieten zerstört.
Leider gab es nach dem 25.04.15 täglich weitere Nachbeben ( mehr als 300 und ein neues Erdbeben) die uns nicht zur Ruhe kommen lassen. Die Kinder und Angestellten schlafen weiterhin im Freien. Wir bauen die Notunterkunft aufgrund der Dauer und Witterung aus. Die Menschen Nepals leisten unglaubliches. Seit mehr als 4 Wochen leben sie im Gefühl stetiger Ungewissheit und stehen zusammen. Es gibt kaum Zeit zum Durchatmen. In den ersten 4 Wochen galt es die Sicherheit der Kinder, Familien, Projekte und die Soforthilfe sowie den Wiederaufbau unermüdlich zu organisieren. Nun entwickelt sich durch den in zweieinhalb Wochen eintreffenden und mehrmonatigen Monsun immenser Zeitdruck.

Die Bildung eines projektübergreifenden Krisenteams (SOH und SDA) mit mehr als 40 projektüber-greifenden Mitarbeitern war die Grundvoraussetzung für die folgenden Schritte. Bereits seit dem 2 Tag besteht eine Notunterkunft für die Kinder des Waisenhauses, die aufgrund der Dauer des Krisen-zustandes ausgebaut wird. Essen, Trinkwasserversorgung. medizinische Nothilfe und Impfungen, sowie die Notversorgung der benachbarten Bevölkerung waren Tätigkeiten der ersten Tage, wie auch die erfolgreiche und systematische Kontaktaufnahme mit allen Kindern, Jugendlichen und Projektangehörigen. Die psychologische Begleitung der Kinder und Angestellten ist stetig im Fokus der Teams. Ein statischer Check unserer Gebäude fand statt, die nach zweifachen Untersuchungen, die Erdbeben ohne größere Schäden überstanden haben. Eine systematische Erfassung aller Schäden bei Angestellten, Verwandten, Schulpatenkindern (über 500 Personen) und in der Projektregion der Jugendorganisation SDA fand parallel statt. Mehr als 300 Häuser die nicht mehr bewohnbar sind (160 davon komplett zerstört) sind die traurige Bilanz.

Soforthilfe und Risikomanagement

Doppelte Teams, Märkte und Funds um Sicherheit inmitten der instabilen Situation zu erreichen. Networking Govinda- Stiftung Usthi- Shangrila
Hilfsgüter aus Nepal: Ankauf verfügbarer lokaler Nahrungsmitteln (Reis, Linsen, Tee) auf dem lokalen Markt und Verteilung der Güter in 8 Nachbargemeinden seit dem fünften Tag nach dem Erdbeben. Verteilung von Zelten, Planen und Decken zum Bau von Notunterkünften. Hilfsgüter aus Indien: Parallel zur unsicheren Lage in Nepal entscheiden wir uns im Rahmen des Risikomanagements für einen Hilfskonvois mit sechs LKWs und 50 Tonnen Hilfsgütern (Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente, Zelte, Decken) aus Indien in Zusammenarbeit mit der Stiftung Usthi. Diese Trucks sind am 10. Tag nach der Katastrophe in Kathmandu angekommen und wurden sofort verteilt. In einigen Gemeinden waren die Mitarbeiter des Krisenteams leider auch in den letzten Tagen noch, die Ersten durch die Soforthilfe geleistet wurde.

Fakten

Gemessen am Leid des Landes nicht genug, gemessen an der Leistung der Teams unglaubliche , effektive und direkte Soforthilfe
Mehr als 55 Tonnen Hilfsgüter wurden in 126 Dörfern an ca. 6069 Haushalte und in 11 der 12 am stärksten betroffenen Gebiete nach klaren Verteilungskriterien und vorherigen Erhebungen/ Abklärungen verteilt. 36414 Menschen, davon 12138 Kinder konnten somit unbürokratisch durch die unermüdliche Arbeit der Teams in den Krisengebieten unterstützt werden. Wir konnten die überwältigende Unterstützung aus Deutschland / der Schweiz zeitnah in direkte Soforthilfe für die Menschen Nepals umsetzen.(Stand 27.05.2015)

Herausforderungen

Quo Vadis Nepal ?
Das Land und die Shangrila International School steht vor grossen Herausforderungen, um den nationalen Bildungsplan in einem Land zu erfüllen. 1500000 Kinder ohne Schuldach über dem Kopf blicken einer ungewissen Schulsaison entgegen. Auch in der Region Chapagaon sind viele Schulen dem Erdbeben zum Opfer gefallen. Regionale und schulinterne Planungsmeetings fanden statt. Es sind äusserst schwierige Bedingungen vorhanden, um das Millenium Development Goal „Universal Primary Education“ zu erfüllen. Durch die stetigen Nachbeben wird den Menschen die kurze Zeitspanne vor dem mehrmonatigen Monsun genommen. Die Angst vor einem neuen grossen Erdbeben ist spürbar. Epidemien, Erdrutsche, die Zerstörung der Notunterkünfte und Notstände bei der Grundverorgung der Menschen sind zu befürchten und Diskussionsthema in den internationalen Planungsmeetings an denen unsere Teams teilnehmen. Die Regierung kann durch ihr Handeln und die Struktur, Inhalte und Wirksamkeit ihres nationalen Wiederaufbauplans, entscheidend zum Gelingen beitragen, aber auch den Rückfall in alte krude Muster und Verteilungskämpfe fördern. Wir hoffen, dass die vielen beobachteten Beispiele dezentraler Zusammenarbeit, von Menschen die über sich hinaus gewachsen sind und des Teamworks/ Networking weiterhin obsiegen.

Erneuerte Govinda & Shangrila Vereine in Deutschland & Schweiz

Change Management, neue Strukturen, Menschen inmitten langanhaltender instabiler Verhältnisse
Direkt nach dem Erdbeben bildeten wir einen vierköpfigen Krisenstab, der rund um die Uhr erreichbar war, um die Verteilung der Aufgaben, den Aufbau des Kommunikationsnetzwerks und die Beschaffung von Nothilfegütern zu gewährleisten.
Das Risikomanagement und der Kommunikationsaufbau in stetiger Vernetzung mit den Krisenteams in Nepal, Indien, der Schweiz und Deutschland sowie stetige Entscheidungen /Priorisierungen waren stetiger Bestandteil der Arbeit. Zudem standen die Entwicklung/ Einbindung von Teams für Backup Optionen, die laufende Prozessoptimierung, die Entwicklung neuer Strukturen um die Nothilfe und Wiederaufbauphase in D/CH/ NP zu gewährleisten im Vordergrund. Herausfordernd war es, in einer weiterhin stetig wechselnden Lage mit komplett neuen Voraussetzungen, die stets die richtige Mischung aus Führung, Informationsmanagement, Empowerment, Motivation und Innovation zu finden.
Drei Vorstandsmitglieder des Krisenstabes waren in Nepal um die Koordination unserer Hilfsmaßnahmen vor Ort zu koordinieren und weiterzuentwickeln. Im Hauptbüro Deutschland fand die Umstellung der Arbeitsprozesse und des Informations-/ Spendenmanagements auf die aktuelle Situation bereits in den ersten Tagen statt.
Die Koordination von PR und Spendenaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz über ein Kernteam, dass rund um die Uhr im Einsatz ist und alle Beteiligten mit täglichen Newslettern, Materialien und Statusupdates zur aktuellen Lage in den vier involvierten Ländern versorgt, war ein weiterer Arbeitsschwerpunkt. Unsere Webmaster entwickeln seit den ersten Tagen neue Instrumente zur Dateiablage, zur Spenderbetreuung, zur Analyse von Zugriffsdaten und weiteren Statistiken. Dank der überwältigenden Unterstützung durch Aktionskreise, Fachbereiche und viele Unterstützerinnen war es möglich dezentrale Öffentlichkeitsarbeit über Aktionen, Zeitungen , Radio und Fernsehinterviews im ganzen Bundesgebiet/ der Schweiz zu starten.
Weitere Teams erarbeiteten wichtige Optionen zu medizinischen Hilfsgütern und Kontakte zur WHO, erdbebensicheren Bauweisen und der Prüfung unserer Gebäude, dem Transport von Hilfsgütern und der psychologischen Unterstützung.

„Leben
heisst handeln“

Albert Camus
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